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Ziemlich wilde Bienen

Natur + Reisen, Tiere • 03.08.2025 • 21:00 - 21:45 heute
Hier lässt es sich trommeln: Die dicke, alte Buche ist ein perfekter Nistplatz für Schwarzspechte.
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Eine Drohne (Mi.) und zwei Arbeiterinnen: Dank ihrer großen Komplexaugen lassen sich die männlichen Drohnen der Honigbienen gut von den weiblichen Arbeiterinnen unterscheiden.
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Alte Buchen bieten Schwarzspechten ideale Bedingungen für den Bau ihrer Nisthöhlen. Als Nachmieter ziehen Hohltauben oder Kleiber ein – oder auch wildlebende Honigbienen.
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Wohnraum im Wald: Ein verwildertes Bienenvolk hat seine Waben in eine Baumhöhle gebaut.
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Originaltitel
Ziemlich wilde Bienen
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2021
Natur + Reisen, Tiere
Über Jahrtausende war sie Honiglieferantin: die Dunkle Honigbiene. Doch in den 1970er-Jahren verschwand sie aus Deutschland. Die Dokumentation begibt sich auf eine spannende Suche, zeigt in teils noch nie gefilmten Szenen, wie es in einem wilden Bienenstock zugeht, und wie das Wildtier Honigbiene einst in den heimischen Wäldern lebte, bevor Imker:innen begannen, daraus das kleinste Haustier der Welt zu machen. Die Dunkle Honigbiene, "Apis mellifera mellifera", war seit Jahrtausenden als heimische Honigbiene perfekt an die Pflanzen und das Klima in Mitteleuropa angepasst. Sie ist ein Waldtier und von ihr profitiert eine Reihe anderer Waldbewohner. Die wilden Honigbienen bestäuben also nicht nur Millionen von Blüten, sondern werden auch zu Millionen gefressen. Die wilde Honigbiene nimmt eine Schlüsselrolle in der Ökologie der Wälder ein. Dennoch verschwand sie fast vollständig aus Mitteleuropa.