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Wie Autoreifen den Regenwald bedrohen

Natur + Reisen, Natur + Umwelt • 27.09.2025 • 09:30 - 10:00
In Deutschland angebauter russischer Löwenzahn könnte zukünftig den Naturkautschuk aus den Regenwäldern ersetzen. Der Kautschuk wird vor allem aus der Wurzel gewonnen.
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Rund 600.000 Altreifen fallen pro Jahr in Deutschland an. Das Unternehmen "King Mailer" in Dissen im Teutoburger Wald ist das einzige in Deutschland, das alte PKW-Reifen runderneuert.
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In den Nationalparks Thailands wird der Regenwald und seine reiche Artenvielfalt streng geschützt. Direkt dahinter erstrecken sich die Kautschuk- und Palmölplantagen.
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Kautschuk wird in drei Formen zur Weiterverarbeitung vorbereitet. Kautschukkugeln sind in der Qualität nicht so hoch wie flüssiger Latex.
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Originaltitel
Wie Autoreifen den Regenwald bedrohen
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2024
Natur + Reisen, Natur + Umwelt
Für unsere Autoreifen wird Regenwald zerstört. 70 Prozent der weltweiten Kautschuk-Ernte gehen an die Reifenindustrie. Die Hersteller benötigen Kautschuk. Immer mehr Plantagen entstehen, unberührte Regenwälder müssen dafür weichen. Dabei gäbe es Alternativen. Die Branche steht unter Druck: Sie soll ihre Lieferketten transparent machen. Fast immer beginnt der Weg in Asien. Kein Autoreifenhersteller verrät die Mixtur seiner Produkte. Lauffreudig sollen sie sein, wenig Rollwiderstand haben, einen guten Grip und möglichst lange halten. 1,5 Milliarden Autoreifen werden weltweit jährlich von rund 3000 Produzenten verkauft.