Die Kritik kam von allen Seiten und sie war heftig: Beim Zolldeal mit den USA habe sich die EU über den Tisch ziehen lassen. Sogar Bundeskanzler Merz beklagte, die vereinbarten Zölle von 15 Prozent würden der deutschen Wirtschaft erheblich schaden. Andere sehen das Versprechen, in den kommenden Jahren für 750 Milliarden Euro Energie aus den USA zu importieren, als unvereinbar mit den Klimazielen der EU. Dabei stellte sich nach dem verkündeten Deal am vorigen Sonntag schnell heraus: USA und EU sind sich nicht einmal einig, was wirklich vereinbart wurde. Der Zollstreit ist also längst nicht gelöst. Aber hat Europa noch die Möglichkeit, Schadensbegrenzung zu betreiben? Und was muss geschehen, damit Europa wieder aus der Position der Schwäche gegenüber dem US-Präsidenten herausfindet? Darüber diskutiert Anna Planken mit den Gästen Sonja Álvarez, WirtschaftsWoche Alexander Demling, DER SPIEGEL Christian Feld, Westdeutscher Rundfunk Petra Pinzler, ZEIT