Lebenslange Haft wegen Mordes lautet das Urteil für den Tresorknacker Henri "Papillon" Charrière (Charlie Hunnam). Obwohl Papillon - so genannt wegen seines Schmetterlings-Tattoos - seine Unschuld beteuert, wird er Anfang der 1930er Jahre auf die berüchtigte Strafkolonie St. Laurent in Französisch-Guayana verbannt. St. Laurent ist eines der brutalsten Straflager Frankreichs. Dort herrschen Tod und Gewalt, Resozialisierung ist nicht vorgesehen. Bei der Anreise lernt Papillon den ebenfalls verurteilten Fälscher Louis Dega (Rami Malek) kennen. Um sich gegen die Angriffe der Mithäftlinge zu schützen, gehen der schmächtige Dega und Papillon ein Zweckbündnis ein. Zudem besitzt Dega überraschend viel Geld, womit Papillon seine geplante Flucht finanzieren könnte. Doch schon der erste Ausbruchsversuch Papillons scheitert. Dega hört dennoch nicht auf, Papillon zu unterstützen. Aus dem anfänglichen Pakt entwickelt sich eine enge Männerfreundschaft. Papillon hat einen neuen Fluchtplan, und diesmal soll Dega mitkommen. Die Neuverfilmung des gleichnamigen, teils autobiografischen Romans des französischen Schriftstellers Henri Charrière unter der Regie von Michael Noer konzentriert sich auf die ungewöhnliche Männerfreundschaft seiner beiden Protagonisten Henri "Papillon" Charrière und Louis Dega. Sowohl Papillon, Sohn eines Lehrerpaares, als auch sein Kumpel Louis Dega, werden als komplexe, innerlich zerrissene Figuren gezeichnet. Die Rollen von Steve McQueen (Papillon) und Dustin Hoffman (Dega) in der ersten Romanverfilmung, dem Kinoklassiker von Franklin J. Schaffer aus dem Jahr 1973, spielen jetzt Charlie Hunnam als muskelbepackter Papillon und Oscar-Preisträger Rami Malek (der Geldfälscher Louis Dega).