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Heilende Kälte

Gesundheit + Medizin, Dokumentation • 02.08.2025 • 05:35 - 06:25 heute
Elina Mäkelä in einer Eishöhle in Spitzbergen, Norwegen
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Die Finnin Elina ist bereit, für ihren Traum an ihr körperliches und mentales Limit zu gehen.
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Nicht nur Schwimmen gehört zum Training für die „Polar Ice Mile“.
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Die 28-jährige Kaltschwimmerin Elina Mäkelä beim Training im eiskalten Wasser
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Originaltitel
Kylmä
Produktionsland
FIN
Produktionsdatum
2021
Gesundheit + Medizin, Dokumentation
Die Dokumentation veranschaulicht die faszinierenden Effekte von Kälte. Bereits das Training für die "Eismeile" in der nordatlantischen Inselgruppe Spitzbergen ist Tag für Tag ein Härtetest für Elina Mäkelä. Die finnische Kaltwasserschwimmerin lässt zusätzlich zur Vorbereitung auf das Extremsportevent in Zusammenarbeit mit Spitzenforschern eine Reihe von Untersuchungen über sich ergehen. Getestet wird zum Beispiel, wie das kalte Wasser ihre Leistung beeinträchtigt und wie lange es dauert, bis eine Unterkühlung einsetzt. Die negativen Auswirkungen von Kälte auf den menschlichen Organismus sind hinreichend bekannt, die positiven Effekte jedoch weit weniger erforscht. Kaltwasserschwimmer gelten als weniger anfällig für Erkrankungen der oberen Atemwege, außerdem reguliere das Schwimmen in kaltem Wasser Gewichtsprobleme und sei der geistigen Gesundheit zuträglich, heißt es. Immer mehr Menschen versuchen sich daher im Eisbaden und Winterschwimmen. Aber kann jeder Mensch lernen, die Kälte zu ertragen wie Elina? Die Dokumentation veranschaulicht auch, weshalb der gestiegene Lebensstandard dazu führt, dass sich der menschliche Organismus nur noch schlecht an extreme Kälte anpasst. Zudem widmet sich die Dokumentation den therapeutischen Potenzialen von Kälte, etwa in der Behandlung von Diabetespatienten.